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Diagnostik

Stress- und Burnout-Diagnostik

Um Burnout und andere psychische Erkrankungen fundiert diagnostizieren zu können ist ein persönliches Anamnesegespräch besonders wichtig. Dabei klärt man sowohl körperliche als auch psychische Symptome ab und schließt mögliche andere Erkrankungen aus. Manchmal sind dafür auch andere weiterführende Untersuchungen notwendig. Wichtig für die Diagnose und die weiterführende Behandlung ist die Beachtung der Persönlichkeit, aber auch des beruflichen und privaten Umfeldes.

Diagnostische Methoden und Tools

Wir arbeiten mit umfangreichen standardisierten Methoden zur Diagnostik von

  • Stress
  • Burnout
  • Psychischen Krisen
  • Depressionen
  • Angststörungen

Das persönliche Gespräch ist aus unserer Sicht zur Erfassung der Gesamtsituation besonders bedeutsam. Sollten Sie zusätzlich Interesse an einer klinisch-psychologischen Diagnostik haben so bieten wir vielfältige Methoden an.

Beispiele dafür sind:

  • BOSS I und II (Burnout-Screening-Skalen, Geuenisch & Hagemann, 2014)
  • SCL  90-R (Symptom-Checkliste, Franke, 2000)
  • AVEM (Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster, Schaarschmidt & Fischer, 2008)
  • TICS (Trier Inventar zum chronischen Stress; Schultz, Schlotz & Becker, 2004)
  • SVF (Stressverarbeitungs-Fragebogen; Janke, Erdmann und Kallus, 2002)
  • BDI-FS (Beck-Depressions-Inventar, Beck, 2013)
  • ADS (Allgemeine Depressions-Skala, Hautzinger & Bailer, 1993)
  • PSSI (Persönlichkeitsstil- und störungsinventar, Kuhl & Kazen, 2009)
  • Stress-PEP (lizenziert durch Insyst-Schweiz)
  • HBDI (Hermann-Brain-Dominanz-Instrument)
  • Biofeedback-Methoden (Link zu Biofeedback)
    • Herzraten-Variabilitäts-Messung
    • Hautleitwert-Belastungs-Messungen

Wenn Sie über einen längeren Zeitraum (länger als 2 Wochen) unter Gereiztheit, Ängstlichkeit, Verstimmtheit, Überforderung, depressiven Gefühlen leiden dann suchen Sie bitte unbedingt Ihre/n Hausarzt/ärztin oder eine/n Facharzt/ärztin für Psychiatrie, eine/n klinischen Psychologen/in oder eine/n Psychotherapeuten/in auf.

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Biofeedback

Biofeedback-Methoden ermöglichen das Sichtbarmachen von Signalen des Körpers auf emotionale Belastung- oder Entspannungs-Situationen. Für viele Menschen sind diese feinen Signale oft kaum wahrnehmbar. Mit Hilfe von unterschiedlichen Mess-Methoden können solche Signale erfasst und unmittelbar in visuelle oder in akustische Signale übersetzt werden. Erfasst werden beispielsweise bei relativ einfachen Methoden der Hautleitwert oder die Hauttemperatur und bei komplexeren Methoden die Herz-Raten-Variabilität. Wird die erstgenannte Methode bereits seit langem zur Erfassung von unmittelbaren physiologischen Stressreaktionen eingesetzt (so funktioniert im Prinzip auch der Lügendetektor), kommt die Herz-Raten-Varibilitäts oder HRV-Messung erst in den letzten Jahren verstärkt zum Einsatz und ermöglicht bei entsprechend professioneller Anwendung neben Aussagen über unmittelbare Belastungsreaktionen auch Rückschlüsse auf die grundsätzliche Fähigkeit mit Belastungssituationen umzugehen.

Biofeedback-Methoden werden einerseits als Diagnose-Instrument eingesetzt, andererseits aber auch dazu über unmittelbares Feedback z.B. Atemtechniken zu erlernen, die es ermöglichen, aus belastenden Anspannungszuständen wieder rasch in Entspannungs- oder sogar in Tiefenentspannungszuständen zu gelangen und diese erworbenen Fähigkeiten in Alltagssituationen zu integrieren.

Wir setzen folgende beide Biofeedback-Methoden in Diagnose- und Übungssequenzen als Teil eines Gesamtprogramms auf Wunsch gerne ein:

  • Hautleitwert- und Hauttemperaturmessungen
  • Herz-Raten-Varibilitäts-Messungen